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Wer an der Börse selbstständig oder für eine Bank als Angestellter mit Aktien handeln möchte, benötigt dafür eine Ausbildung zum Trader. Um diese zu erhalten, ist beispielsweise der Besuch von Trading-Seminaren möglich. Auch wer beginnt, mit einem privaten Aktiendepot die Grundlagen des Aktienhandels zu erlernen, kann sich mit solchen Kompakt-Kursen einen erste Einblick von der Tätigkeit eines Traders verschaffen.

Mit einem Aufwand von nur einigen Stunden und dem Eingehen auf die persönlichen Fragestellungen der Teilnehmer eines solchen Seminars können Einsteiger schnell die Grundlagen des Tradings erlernen. Ergänzend bietet sich die Lektüre von Einführungsliteratur zum Thema an. So können Interessierte sich mit den Grundlagen der Funktionsweise der Börse vertraut machen und die zahlreichen Fachbegriffe aus diesem Bereich erlernen - dies ist unabdinglich für eine erfolgreiche Tätigkeit als Trader, ob nun im Beruf oder bei der privaten Geldanlage.

Es gibt keine klassische Ausbildung zum Trader

Eine klassische Ausbildung zum Trader gibt es nicht. Alternativ ist ein wirtschaftliches Studium oder eine kaufmännische Ausbildung zu empfehlen, um daran anschließend den Einstieg als Trader zu schaffen. Viele Banken bieten Fortbildungsmaßnahmen zum Trader unter ihren Angestellten an, um sie zum Trader auszubilden. Anschließend ist noch eine Prüfung an der Deutschen Börse vorgesehen, erst mit diesem Zertifikat können Trader sich als Broker bezeichnen und für ihre Kunden Investmententscheidungen treffen. Diese Prüfung muss gemäß des deutschen Börsenrechts abgeschlossen werden. Wer mit seinem eigenen Kapital an der Börse handeln will, kann dies nach der Einrichtung eines Aktiendepots allerdings auch ohne dieses Zertifikat tun.

Als Trader ist nicht nur ein solides Wissen über volkswirtschaftliche Zusammenhänge erforderlich; aktuelle Entwicklungen auf den Finanzmärkten sollten ebenso verfolgt werden. Dies ist auch notwendig, um rechtzeitig interessante Entwicklungen in gewissen Schwellenländern zu erkennen, in denen bei einer frühzeitigen Investition außerordentlich hohe Renditen erreicht werden können. Die tägliche Lektüre von Wirtschaftsnachrichten gehört damit zu den Voraussetzungen, sich als Trader selbstständig zu machen. Mit der Installation von passenden Apps können sich Interessierte die aktuellen Wirtschaftsnachrichten auch als Push-Mitteilungen auf ihr Handy holen, um sofort über entscheidende Entwicklungen informiert zu werden.

Privates Aktiendepot zum Erproben der Anlagestrategie

Wer bereits über wirtschaftliches Grundwissen verfügt, kann sich durch die Einrichtung eines privaten Aktiendepots und die Erteilung der ersten Order das notwendige praktische Wissen erlangen. Viele Online-Broker bieten kostenlose Demo-Depots an, mit denen Anfänger mit einem virtuellen Kapital ihre Anlagestrategie erproben können. Wer sich mit der Ordererteilung über die Website nicht auskennt, kann sich auch an der telefonischen Ordererteilung versuchen; der Broker XM bietet telefonische Ordererteilung ohne Aufpreis an.

Wer sich als Trader selbstständig machen will, sollte ein ausreichend großes Startkapital für seine ersten Investitionen zur Verfügung haben. Während der Einstieg in den privaten Aktienhandel auch für Einsteiger heute sehr einfach ist, ist der Einstieg als selbstständiger Broker heute sehr schwierig. Aufgrund der technischen Möglichkeiten zur Datenverarbeitung benötigten die Banken heutzutage weitaus weniger Broker zur Verwaltung der Investmentfonds ihrer Kunden. Wer sich beruflich als Broker beweisen möchte, sollte daher ausreichend Zeit in seine Ausbildung investieren und genügend praktische Erfahrung

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