Wie schreibe ich richtig einen Lebenslauf – 2019
Wer den richtigen Job finden will, kommt früher oder später nicht um eine Bewerbung herum. Zu einer Bewerbung gehört auch ein aussagekräftiger Lebenslauf. In der Bewerbungsmappe liegt dieser zwar hinter dem Bewerbungsschreiben, oftmals wird dieser aber dennoch als erstes gelesen. Daher hier ein paar Tipps für den optimalen Lebenslauf.
Der Aufbau
Bevor man sich mit dem inhaltlichen Teil der Bewerbung und des Lebenslaufs beschäftigt, sollte man sich zuerst mit dem formalen Aufbau beschäftigen. Hier lassen sich schon mehrere Fehler vermeiden.
Das gängigste Format ist der tabellarische Lebenslauf. Auf der linken Seite stehen die jeweiligen Zeiträume zu den auf der rechten Seite stehenden jeweiligen Lebensabschnitten bzw. beruflichen Statinen. Dabei gilt der sogenannte „amerikanische Stil“: der Lebenslauf beginnt mit der aktuellsten Station.
Das Design des Lebenslaufes sollte einheitlich mit dem Design der restlichen Bewerbung sein. Auf zu viel „
Firlefanz“ kann und soll verzichtet werden, im Vordergrund steht die übersichtliche und leicht verständliche Gestaltung.
Das gehört in einen Lebenslauf
Persönliche Daten
Selbstverständlich müssen alle notwendigen Angaben zur Person gemacht werden. Dazu gehören Name, Geburtstag- und ort, Anschrift, Familienstand sowie Telefonnummer und E-Mail-Adresse.
Angestrebte Position
Wer die angestrebte Stelle auch im Lebenslauf erwähnt, unterstreicht damit, dass er genau diese Stelle und keinen anderen Job haben will. In erster Linie hat diese Angabe also einen psychologischen Nutzen.
Berufliche Erfahrung
In diesem Bereich wird aufgelistet, in welchen anderen Jobs man bisher tätig gewesen ist – inklusiver der Position und den jeweiligen Aufgaben. Diese Angaben sollten aber nur stichpunkartig gemacht werden, damit der Lebenslauf seine Übersichtlichkeit behält.
Ausbildung
Hier findet sich nicht nur die Angabe über eine eventuell direkt berufliche Ausbildung, sondern auch Angaben über Studium, Schulabschlüsse und Wehr- oder Ersatzdienst wieder (sofern vorhanden). Vor allem bei guten Abschlussnoten können auch diese erwähnt werden.
Praktika
Berufseinsteiger, die noch nicht mit viel Berufsqualifikation überzeugen können, können Praktika als wichtige Punkte in ihrem Lebenslauf erwähnen. Es ist ratsam, auch zu erwähnen, warum man sich für die jeweiligen Praktika entschieden hat.
Besondere Kenntnisse und Zertifikate
Mit einer Auswahl von passenden Kenntnissen (am besten inklusive
Zertifikaten) kann man dem Personaler ein vollständiges Bild von seinen Fähigkeiten zeigen.
Sprachen
International agierende Unternehmen suchen oftmals nach Mitarbeitern, die auch die jeweiligen Sprachen beherrschen. Wer seine Sprachkenntnisse durch Tests oder eine Sprachreise bekräftigen kann, sollte das auf jeden Fall tun.
Hobbys
Mit der fachlichen Qualifikation haben Hobbys nicht wirklich etwas zu tun. Trotzdem wird von Personalern immer mehr Wert auf diese gelegt. Dank der Hobbys können Personaler sich nämlich ein abgerundetes Gesamtbild von dem jeweiligen Bewerber machen. Im Optimalfall wecken besondere Hobbys sogar Interesse.
Worauf ein Personaler besonders achtet
Was viele nicht wissen: Personaler greifen oftmals zuerst zu dem Lebenslauf. Daher ist dieser mindestens genau so wichtig wie das
Anschreiben. Wer einen einzigen Lebenslauf erstellt und diesen für jede Bewerbung benutzt, begeht eventuell auch schon einen Fehler: Personaler erkennen dank ihrer geschulten Augen, ob ein Lebenslauf individuell oder allgemein formuliert wurde.
Fazit
Für die
Berufswahl muss auch ein Lebenslauf verfasst werden. Es ist sinnvoll, diesen nicht zu ausführlich und dennoch inhaltlich wertvoll und übersichtlich zu verfassen. Man sollte alle relevanten Angaben machen, irrelevante Angaben hingegen unterlassen. Am besten wird für jede Bewerbung auch ein neuer, auf den Job angepasster Lebenslauf verpasst.
Veröffentlichung:
29.08.2019
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