Die Azubisituation, sowie die beliebtesten Ausbildungsberufe
Es fehlen die Lehrlinge. Immer wieder wird dieses Problem angesprochen, doch ist es wirklich so schlimm? Leider ja. Die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge war zuletzt 1976 so niedrig.
Ein Grund dafür, dass scheinbar immer weniger Schulabgänger eine Ausbildung beginnen, besteht darin, dass Hochschulen und Universitäten scheinbar attraktiver geworden sind. 2011 haben zum ersten Mal mehr junge Erwachsene ein Studium begonnen, als eine Ausbildung. Gerade in den handwerklichen Berufen wird der Mangel an Azubis deutlich. Auch in der Gastronomie sind starke Rückgänge der Azubi-Zahlen zu verzeichnen.
Nur noch jedes fünfte Unternehmen bildet neue Leute aus.
Viele
Unternehmen werben in großem Umfang mit Ausbildungsplätzen. Mittlerweile werden nach diversen Möglichkeiten gesucht, die Ausbildungsplätze attraktiver zu machen. So wird mit Prämien, wie Auslandsaufenthalte, Weiterbildungsmöglichkeiten und der Bezahlung des Führerscheins geworben.
Der Mangel an Auszubildenden hängt auch damit zusammen, dass viele Jugendliche hinter einer Ausbildung keine richtige Karrierechance sehen. Dabei werden die vielen
Weiterbildungsmöglichkeiten und Meisterkurse jedoch unterschätzt.
Trotzdem gibt es immer noch einige junge Erwachsene, die gar keine Ausbildung finden. Dies betrifft meist diejenigen mit Hauptschulabschluss. Hier wird immer wieder angedeutet, dass Unternehmen anfangen müssen, Jugendliche mit geringer Qualifikation einzustellen.
Die beliebtesten Ausbildungsberufe
Doch in welchem Bereich wollen sich Jugendliche heutzutage denn noch ausbilden lassen?
Dies ist von Frau zu Mann immer noch total unterschiedlich. So ist der Anteil an Frauen unter Elektronikern weniger als 2%. Allgemein werden handwerkliche Berufe klar von Männern dominiert. Bei Frauen stehen derzeit Berufe wie medizinische Fachangestellte, Kauffrau für Büromanagement und Kauffrau im Einzelhandel an der Spitze. Während bei Männern Berufe im
Kfz-Bereich extrem nachgefragt werden. Außerdem gehört der Industriemechaniker zu den beliebtesten Ausbildungsberufen.
Übrigens hat der Bereich der Tierpflege überhaupt keine Probleme Auszubildende zu finden. Im letzten Jahr gab es 10-mal so viele
Bewerber wie Plätze. Hier ist die Konkurrenz also beinahe unschlagbar.
Falls Sie also kurz vor Ihrem Abitur stehen, denken Sie daran, dass die Situation für Ausbildungssuchende fast so gut ist wie nie zuvor. Abiturienten sind nicht dazu verpflichtet sofort ein Studium zu starten. Warum nicht lieber etwas praktisches Lernen und schon etwas für die Geldbörse tun?
Hinzu kommt, dass es vielen Schulabgängern schwer fällt, direkt nach der anstrengenden Prüfungsphase noch motiviert ins Studium zu gehen und dort weiter Lernstoffe durchzunehmen.
Natürlich hat man nach der anstrengenden Phase noch ein wenig Zeit und es folgen noch Mottotage, sowie der langersehnte Abiball. Auch die lustige Abizeitung mit den besten Sprüchen der Lehrer und witzigen Rankings darf nicht fehlen. Diese kann günstig und dennoch in hochwertiger Qualität bei
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Allerdings ist diese Zeit auch schnell zu Ende und der Ernst des Lebens beginnt. Also wieso nicht doch direkt in die Ausbildung und diese bereits in jungen Jahren abschließen können? Dabei kann man sogar in vielen Branchen den derzeitigen Luxus genießen, sich die Unternehmen fast selber aussuchen zu können.
Veröffentlichung:
12.10.2015
- C33614
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