Die Berufsfelder im Bereich der Steuern

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Im Bereich der Bestimmung und Prüfung von Steuern gibt es mehrere Berufsfelder, die sich diesen komplexen Arbeitsbereich teilen. Der Wirtschaftsprüfer befasst sich mit folgenden Tätigkeitsfeldern:

  • Jahresabschlüsse von Unternehmen,
  • Gründungs- und Verschmelzungsprüfungen,
  • Ein- und Verkauf in Bezug auf steuerliche und wirtschaftliche Fragen,
  • Firmengründungen, Börsengänge, Sanierungen,
  • Controlling, und Organisationsberatung,
  • Rechtsberatung,
  • und Gutachten für Sachverständige.

Der Wirtschaftsprüfer arbeitet in Kanzleien oder Steuerberatergesellschaften. Er prüft entweder bei gesetzlich verpflichteten Unternehmen oder auch bei solchen, die dies freiwillig bei ihm in Auftrag geben.
Die Ausbildung umfasst ein Hochschulstudium in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften plus ein Wirtschaftsprüferexamen. Bei 8 Semestern Studium ist eine mindestens 3jährige Berufserfahrung als Wirtschaftsprüfer nötig. Ein Vorbereitungslehrgang befähigt zur Zulassung zur Prüfung.

Der Prüfungsassistent befasst sich wie der Wirtschaftsprüfer mit Unternehmen. Er überprüft Jahres- und Konzernabschlüsse, Insolvenzen und Steuererklärungen. Außerdem unterstützt er das Rechnungswesen.

Im Allgemeinen kümmert sich der Steuerberater um steuerrechtliche und betriebswirtschaftliche Fragen, die Personen oder Institutionen betreffen. Im Einzelnen sind das:

  • Steuererklärungen,
  • Jahresabschlüsse,
  • das Überprüfen von Steuerbescheiden,
  • die Vertretung von Person oder Institutionen,
  • Erstellung von Bilanzen,
  • die Buch- und Lohnbuchführung,
  • das Verfassen der Gehaltsabrechnungen,
  • die Unternehmensberatung
  • und die Sanierung eines Unternehmens.
Es gibt viele Aufgaben, die nur für Steuerberater und steuerberatende Berufe vorgesehen sind. Demzufolge ist das Jobprofil auch sehr umfangreich. Voraussetzung für diesen verantwortungsvollen Beruf sind neben dem Know-how und besonderen Kenntnissen eine kaufmännische und analytische Denkweise. Hinzu kommen gute mathematische und IT-orientierte Fähigkeiten in Form der Anwendung entsprechender Steuerprogramm-Anwendungen. An persönlichen Eigenschaften sind Teamgeist, Belastbarkeit, Kommunikationsstärke sowie sehr gute Englischkenntnisse nachzuweisen.

Die Befähigung zum Steuerberater kann über die Ausbildung zum Steuerfachangestellten laufen. Nach 10 Jahren Berufserfahrung ist es möglich, das Steuerberater-Examen abzulegen. Nach dem Studium der BWL, VWL, Wirtschaft oder Jura ist ein Einstieg ebenfalls möglich. Es gibt außerdem eine Ausbildung an der Fachhochschule am Niederrhein im Bereich Steuern und Wirtschaft. Nach erfolgtem Studium kann nach 2 bis 3 Jahren die Steuerberater-Prüfung absolviert werden.

Der Steuerfachwirt ist auf bestimmte Gebiete im Steuerrecht spezialisiert, besitzt oft aktuell erworbene Kenntnisse und arbeitet mit seinem Fachwissen beim Steuerberater bzw. entlastet ihn bei seinen Aufgaben. Auf den Gebieten des Steuerrechts, des Rechnungswesens und der Betriebswirtschaft besitzt er fundierte Kenntnisse. Er beherrscht viele Aufgaben des Steuerberaters und übernimmt in dessen Abwesenheit oft die Vertretung. Der Lehrgang zum Steuerfachwirt wird vor der Steuerberatungskammer mit einer Fachwirtprüfung abgeschlossen. Er kann sich mit seinem Wissen zum Steuerberater heraufarbeiten. Unter seinen Fittichen hat er die Steuerfachangestellten.

Finanzbuchhaltung: Der Finanzbuchhalter übernimmt die Buchhaltung und das Rechnungswesen eines Unternehmens. Er bereitet entsprechende Zahlen für das Finanzmanagement vor. Er arbeitet in Industrie, im Handel oder im Dienstleistungssektor.
Die Ausbildung ist in Form einer Weiterbildung, die bis zu 1 Jahr dauern kann. Buchhalterische Fähigkeiten werden vorausgesetzt.

Bilanzbuchhaltung:Hier werden betriebswirtschaftliche Zahlen aus der Geschäfts- und Betriebsbuchhaltung zusammengestellt, um zu Betriebsentscheidungen beizutragen. Durch die Erhebung ist eine Beratung möglich. Zur Ausübung des Berufs ist eine Weiterbildung von 4-8 Monaten in Vollzeit notwendig.
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